Der Förderverein Kunsteisstadion Lindenberg freut sich über einen neuen Besucherrekord. In der eben zu Ende gegangenen Saison wurden 26.600 Besucher begrüßt. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum bisherigen Rekordwinter 2018/19 von 38% oder etwa 7.500 Besuchern.
Zurückzuführen ist die Steigerung auf Zuwächse in allen Bereichen. Am deutlichsten fiel die Steigerung mit etwa 44% beim Eishockey aus. Die erstmalige Durchführung der Hobbyliga WAEL in Lindenberg machte sich positiv bemerkbar. Zum Eisstockschießen kamen 23% mehr als im Vergleichswinter. Die meisten davon an den wieder erfreulich gut besuchten Montagabenden.
Eisplatz beliebt wie nie zuvor
Bei den Publikumszeiten – darunter fallen der allgemeine Lauf, die Eisdisco, die Laufschule, aber auch die Eiszeiten der Schulen – konnten fast 5.400 zusätzliche Besucher verzeichnet werden.
Rekordzahlen auch im Schulsport
„Die Buchungszeiten der Schulen waren in dieser Saison fantastisch. Die Vormittage waren praktisch durchgängig ausgebucht, häufig waren auch am Nachmittag noch Schulklassen beim Eislaufen. Über 5.500 Schülerinnen und Schüler haben uns diesen Winter besucht. Das ist ein absoluter Rekordwert“ sagt Fördervereinsvorstand Oliver Baldauf.
Eisdisco der absolute Besuchermagnet
Den größten Besucherzuwachs weist die Statistik jedoch bei der Eisdisco aus. Waren dort in den Vorjahren bisher immer rund 1.000 Besucher zu verzeichnen, so waren es diesen Winter über 2.700, unglaubliche 160% mehr. Eisdiscos mit über 200 Besuchern waren keine Seltenheit und das, obwohl den Besuchern mit 2G Plus viel abverlangt wurde.
Fleißiges Eismeisterteam
Insgesamt ist die Freude beim Förderverein über die erfolgreiche Saison 21/22 sehr groß. „Seit Übernahme der Kunsteisbahn durch uns zur Saison 2008/9 – damals kamen rund 10.000 Besucher – konnten wir die Besucherzahl fast verdreifachen. Intensivere Nutzung bringt auch mehr Pflegeaufwand mit sich. Wir sind aber personell immer noch gleich aufgestellt wie vor 14 Jahren. Daran sieht man welche Leistung durch unser Eismeisterteam erbracht wird. Deren Einsatz kann gar nicht genug hervorgehoben werden.“ so Baldauf.
Steigende Energiepreise als Herausforderung
Trotz aller Freude ist der Blick in die Zukunft nicht nur freudvoll. Die Entwicklung der Energiekosten treibt Baldauf Sorgenfalten ins Gesicht.
„Mit der neuen Eisstockbahn haben wir heute eine etwa 10% größere Eisfläche. Dennoch verbrauchen wir etwa 10% weniger Strom als noch vor 10 Jahren. Die Stromkosten sind aber im gleichen Zeitraum um etwa 25% gestiegen. Ganz schwindelig wird mir beim Blick auf die jüngste Strompreiserhöhung zum letzten Jahreswechsel. Bei unserem Verbrauch werden wir wohl heuer 10 – 15.000 € mehr berappen müssen. Das ist für uns kein Pappenstiel! Es muss eine Lösung her, die einen ökonomisch und ökologisch verantwortbaren Betrieb gewährleistet. Das ist eine riesige Herausforderung. Ich denke aber wir haben in den letzten Jahren gezeigt, dass wir auch mit großen Herausforderungen umgehen können“ So das optimistische Fazit von Baldauf.